Kinesiologie

Prinzipien

Die Kinesiologie ist ein Verfahren, bei dem es darum geht, unter Umgehung des Verstandes Antworten aus dem Unterbewusstsein eines Menschen zu erhalten. Als Antwortebene wird die quergestreifte Muskulatur herangezogen, die vorher mittels JA und NEIN-Aussagen kalibriert wird.

Der Klassiker ist der Armlängentest oder der Haltetest. Hier wird auf eine spezielle Muskelgruppe ein definierter Druck ausgeübt, dem es zu widerstehen gilt. Kann die entsprechende Muskelgruppe den Druck aushalten und der Muskel rastet ein, wird das als Zustimmung, bzw. JA interpretiert. Kann der Muskel diesen Druck nicht halten und gibt entsprechend nach, wird das als Ablehnung, bzw. NEIN interpretiert.

Über diesen Weg können beliebige Fragen gestellt werden, die das Unterbewusstsein über die Muskelspannung mit JA oder NEIN beantwortet.

Voraussetzung

Das Verfahren liefert nur dann verlässliche Ergebnisse, wenn sich der Klient in der richtigen Polarität befindet, das heißt nicht verdreht ist und wenn zu Beginn geklärt wird, wer durch den Klienten über den Muskel antwortet.

Bezüglich der Polarität muss ein Mann auf diese Aussage mit JA antworten:

- Mein Geschlecht ist elektrisch
- Meine Energie ist solar

Bezüglich der Polarität muss eine Frau auf diese Aussage mit JA antworten:

- Mein Geschlecht ist magnetisch
- Meine Energie ist lunar

Ist das nicht der Fall, liegt eine Verpolung vor und der Klient ist nicht testbar.

Bezüglich der Identiät muss der Klient diese Aussage mit JA beantworten:

Ich bin (Vorname und Familienname)

Ist das nicht der Fall wird jemand befragt, der zwar so heißen mag aber damit nicht identisch ist. Auch in diesem Fall ist der Klient nicht testbar.

Es reicht nicht zu sagen:
Ich heiße (Vorname und Familienname)
Denn das ist etwas völlig anderes.

Interpretation

Die Kinesiologie steht und fällt mit der Kunst, die richtigen Fragen zu stellen. Wenn auf das Fragenstellen verzichtet wird und stattdessen Substanzen oder Materialen in das Energiefeld des Klienten eingebracht werden, sind die Ergebnisse nur oberflächlich und damit nur bedingt zuverlässig.

Das gilt beispielsweise dann, wenn ein homöopathisches Mittel getestet wird. Es sollte nach der Prüfung immer eine Gegenfrage gestellt werden:

Gibt es zum jetzigen Zeitpunkt etwas Besseres oder Geeigneteres?

Wird diese Frage durch den Test verneint, sollte weiter gefragt werden.

Und an dieser Stelle wird das Können des Kinesiologen herausgefordert, weil vernetztes Denken und Phantasie gefragt sind, die dann entscheidenden Fragen zu stellen.

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